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Die psychologische Umkehr
Was bedeutet psychologische Umkehr?
Die psychologische oder psychoenergetische Umkehr (kurz PU) ist ein Konzept in der energetischen Psychologie, das sich auf ein Phänomen bezieht, bei dem eine Person einen unbewussten Widerstand gegen Veränderungen leistet.
Dieser Widerstand kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, z. B. durch Selbstsabotage, negative Selbstgespräche und die Unfähigkeit, schlechte Gewohnheiten abzulegen. Das Verständnis der psychologischen Umkehr kann ein wichtiger Schritt sein, um diese Hindernisse zu überwinden und persönliches Wachstum zu erreichen.
Entdeckung der psychologischen Umkehr
Der Begriff der psychologischen Umkehr wurde von dem Psychologen Roger Callahan geprägt, um ein Phänomen zu beschreiben, das er bei seinen Klienten beobachtete. Callahan stellte fest, dass einige Personen, die Hilfe für ein bestimmtes Problem suchten, z. B. Angst oder Depression, trotz der Anwendung evidenzbasierter Techniken keine Fortschritte erzielen konnten. Dies veranlasste ihn, das Konzept der psychologischen Umkehr zu erforschen, das er als unbewussten Widerstand gegen Veränderungen definierte.
Ursachen der psychologischen Umkehrung
Psychologische Umkehrung kann aus einer Vielzahl von Gründen auftreten. Manchmal ist sie auf frühere Traumata oder negative Erfahrungen zurückzuführen, die zu einschränkenden Überzeugungen oder selbstsabotierenden Verhaltensmustern geführt haben. In anderen Fällen ist sie das Ergebnis der Angst vor dem Unbekannten oder der Angst, die Kontrolle zu verlieren.
Wie äußert sich die psychologische Umkehr?
Die psychologische Umkehr kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, und die Symptome können von Person zu Person variieren. Einige häufige Symptome der psychologischen Umkehr sind:
Selbstsabotage:
Dazu können Verhaltensweisen wie Aufschieberitis, selbstzerstörerische Gewohnheiten und negative Selbstgespräche gehören.
Widerstand gegen Veränderungen:
Die Betroffenen fühlen sich möglicherweise in ihrer derzeitigen Situation festgefahren und können, trotz aller Bemühungen, keine Fortschritte erzielen.
Mangel an Motivation:
Die Betroffenen können sich apathisch oder unmotiviert fühlen, selbst in Bereichen des Lebens, die ihnen früher Spaß gemacht haben.
Unfähigkeit, schlechte Gewohnheiten abzulegen:
Es kann vorkommen, dass die Betroffenen wiederholt Verhaltensweisen an den Tag legt, von denen sie wissen, dass sie schädlich oder kontraproduktiv sind.
Negatives Selbstbild:
Die Betroffenen haben möglicherweise ein verzerrtes Bild von sich selbst und glauben, dass sie von Natur aus fehlerhaft oder unfähig sind, sich zu ändern.
Psychologische Umkehr in der Klofakupressur
Um den unbewussten Widerstand zur Veränderung aufzulösen, wird in der Klopfakupressur die Handkante geklopft (alternativ der wunde Punkt gerieben) und dabei 3x laut der Einstimmungssatz ausgesprochen.